Sonntag, 10. Juni 2007

Erstaunliches vom Kirchentag!

Man lese und staune: Es gibt doch noch eine ganze Menge vernünftiger Gläubiger beim evangelischen Kirchentag! PI hat einen ausgezeichneten Bericht über die zur Kirchenvertretung konträren Meinung vieler evangelischer Christen, den ich dem geneigten Leser nicht vorenthalten möchte: "Pfiffe von den "lieben Geschwistern"

"Dialog" mit Feinden des Christentums? Nein, danke! Über jegliche konfessionelle Spaltung hinweg müssen sich die Christen dieses Landes und der Welt dazu bekennen, ihren Glauben zu leben und zu verteidigen!

4 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Ich bin erstaunt, daß selbst der Berliner Landesbischof Wolfgang Huber (EKD-Vorsitzender) eine doch sehr kritische Haltung gegenüber den Moslems bezogen hat. Ich glaube in der Kirche findet langsam ein Umdenken im Bezug auf den Islam statt.

Haiduk hat gesagt…

War auch in Köln. Die Diskussion von Bischof Huber mit Ayyub, der Schlange, hab ich leider nicht mitbekommen. Dafür aber eine andere Dialügverantaltung, bei der von einem älteren Theologen in einer Mischung aus Grundgesetzes-Exegese und Bibel-Origami erst mal das Evangelium kräftig verbogen wurde, um dann in falsch verstandener Nächstenliebe darüber zu palavern, was man beim Dialüg nun sagen dürfe. Da bin ich dann schnell geflüchtet.

Dafür hatte ich dann später noch die Ehre, an einem Stand von “Muslime und Christen im Dialog e.V.” (oder so ähnlich) einem, der sich selbst als Christ bezeichnete, auseinanderzusetzen, warum institutionalisierter Dialüg gewiss nicht das gelbe vom Ei ist und warum mit solchen Toleranzregeln die Lüge zum Prinzip erhoben. Nicht zu fassen, was dieser Vorzeige-Dhimmi für Ansichten hatte, aber insgesamt war es immerhin durchwachsen ...

Unknown hat gesagt…

Ich konnte auf PHOENIX eine Diskussionsrunde mit Kardinal Lehmann, Bischof Huber und anderen Gästen über den Islam und sein Verhältnis zum Christentum verfolgen und ganz so weit scheint es mit der kritischen Haltung von Bischof Huber nun leider doch nicht zu sein. Er hat jedenfalls (in meinen Augen übermäßig häufig) geradezu reflexhaft von der Notwendigkeit der Toleranz gegenüber dem Islam gesprochen. Da gefiel mir Kardinal Lehmann mit seiner Aussage, dass wahre Religionsfreiheit nur auf Gegenseitigkeit beruhen kann und wenn hierzulande wie selbstverständlich Moscheen gebaut werden, dann wolle er "in Saudi-Arabien Gottesdienst halten dürfen, ohne verhaftet zu werden" um einiges besser.

Unknown hat gesagt…

Eine richtig klare Aussage haben die Bischöfe beide nicht vertreten. Aber - wie es mir scheint - ist man nicht mehr so sehr auf dem Islam-Kuschel-Kurs wie noch Ende der Neunzigerjahre. Ich glaube es ist Licht am Ende des Tunnels. Auch allgemein hat man auf dem Kirchentag sehr viele islam-kritische Stimmen gehört. Auch wenn das Fernsehen natürlich wieder ein anderes Bild suggerieren wollte.

Ich persönlich habe nichts gegen den Islam als Religionsgemeinschaft, aber ich habe etwas gegen seine übermäßige Ausbreitung im Abendland.